Die Geschichte der Lauterbacher Kirchenglocken Teil 4

Hier noch einige weitere Bilder von der Ankunft der neuen Glocken der Heilandskirche und vom Aufziehen der Glocken im Jahre 1953.

Die Seilwinde zum Aufziehen der Glocken vor dem Haupteingang der Heilandskirche

Vorarbeiten fachmännischer und theoretischer Art für die beiden fehlenden Glocken wurden bereits Anfang 1952 von Herrn Ing. Herrmann aus Apolda durchgeführt.

Im Gegensatz zu den alten Glocken, die ein Joch aus Gussstahl besaßen, erhielten die neuen Stahlglocken ein Joch aus genietetem Profilstahl.

Am 17. März 1952 ging ein Schreiben des Lauterbacher Kirchenvorstandes an die Glockengießerei "Franz Schilling Söhne" nach Apolda in Thüringen. Bereits am 03.11.1952 kam ein Vertrag mit der Glocken-gießerei in Apolda zustande. Die Kosten für die beiden Glocken laut Vertrag: 11200 DM.

Am 13.11.1952 fand die erste Sitzung des neuen Glockenbauausschusses statt.

Die Sammlung in der Zeit vom 16. bis zum 30.11.1952 für die Glocken-beschaffung und Instandsetzungsarbeiten ergab eine Summe von 15218 DM.

Der Auftrag zum Umbau des Glockenstuhles vom 16.02.1953 wurde mit Kosten von 3680 DM veranschlagt.

Aus einem Telegramm des Kirchenvorstandes vom 29. März 1953 geht hervor, dass der Einbau der Glocken und der Aufzug auf den Turm mit Kosten in Höhe von 4456,11 DM veranschlagt wurde.

Die Weihe der beiden neuen Stahlglocken fand im Rahmen eines Festgottesdienstes am 1. Pfingstfeiertag, dem 24. Mai 1953 statt. Dieser Gottesdienst wurde von Pfarrer Wohlgemuth aus Olbernhau gehalten.