Erfüllt und voller Begeisterung aus dem Heiligen Land zurück

„Kommen Sie mit auf die Reise Ihres Lebens, machen Sie unvergessliche Erfahrungen und Entdeckungen, während sie acht Tage geführt durch Israel/Palästina touren“ – so ein Angebot in den Lauterbacher Kirchennachrichten im Dezember 2013.

Israel und Palästina besuchen? Einblicke in die Wiege der Menschheit erhalten? Stätten kennenlernen, an denen Jesus gewirkt hat? Golgatha sehen, wo er letztendlich am Kreuz gestorben ist? Solch eine Tour haben sicherlich schon viele Christen und Historiker unternommen. Manch einer hat sie ins Auge gefasst, noch immer auf der Agenda stehen, aber bis dato nicht gewagt. Ja, es ist in gewisser Hinsicht schon ein Wagnis, das Land Israel zu besuchen - das Land in dem zwar kein Krieg herrscht, es aber auch keinen richtigen Frieden gibt. „Die Israelis und Palästinenser verhandeln“ heißt es seit Jahrzehnten. Auf einen Nenner, der alles zur beiderseitigen Zufriedenheit regelt, ist man bisher noch nicht gekommen. Tja und die Medien tun bekanntlich außerdem alles, um mit Negativschlagzeilen in den schillerndsten Farben auf sich aufmerksam zu machen.

Die 13köpfige Reisegruppe, die das Abenteuer Israel in Gottvertrauen am 31. März startete, ist allerdings fasziniert bis über beide Ohren aus dem Heiligen Land zurückgekehrt. Zu keinem Zeitpunkt haben die Teilnehmer gespürt, einer Gefahr ausgesetzt zu sein. „Im Gegenteil: Wir wurden bestens behandelt und betreut – uns wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen und im Rahmen der Möglichkeiten realisiert“, so der gemeinsame Tenor der Gruppe.

Unter der geistlichen Betreuung von Pfarrer Bernhard Fuß, dem an dieser Stelle schon mal ein riesiges Dankeschön für die Organisation und Durchführung der Reise sowie den vielen wunderschönen gemeinsamen Erfahrungen gebührt, machten sich aus Lauterbach Marc Schaarschmidt, Jana und Uwe Kretzschmann, aus Niederlauterstein Beate Steinert, aus Zschopau Mike Wagler, aus Rübenau Marika Bauer, aus Mildenau Kerstin und Norbert Frunske, aus Annaberg-Buchholz Gabriele und Gerald Richter und die beiden Mädels aus der Lausitz, Katrin Gocht und Ingrid Knobloch, auf den Weg in eine Zeit, die allen eine Menge Erfüllung gegeben hat. Ja, man kann wohl schon jetzt sagen: Es war die Reise ihres Lebens. Und mal ganz unter uns: Man plant schon die nächste. 2016 soll es soweit sein.

Im nächsten Gemeindebrief wird es einen detaillierten Reisebericht, untermalt mit vielen Bildern, geben. Sie dürfen sich freuen, Hintergründe biblischer Stätten zu erfahren, werden quasi dabei sein, wie das Grüppchen ins Tote Meer eintauchte, wie „hoch-wertvoller“ Schmuck letztendlich für wenige Euro den Besitzer wechselte oder auch wie man den erzgebirgischen Dialekt in einer palästinensischen Bäckerei bestens versteht...

Die Gruppe am Garten Gethsemane. Er und viele weitere Stätten sorgten bei den Teilnehmern für Gänsehautfeeling.

 

Text und Bild von Jana Kretzschmann